Hebel in den Untergang

Während die Leitartikler der Massenpresse wieder in hysterisch-ahnungsloser Manier für den Fall, dass ein paar Banken (endlich) pleite gehen, den Untergang Griechenlands und am besten der ganzen Welt prophezeien, findet sich heute in der taz endlich einmal eine gute Analyse der eigentlichen Krise. Fazit:

„Was heute gerne wahlweise „Finanzkrise“ oder auch „Schuldenkrise“ heißt, das sind faktisch die Grenzen des Wachstums. Es sind die Erosionen eines Wirtschaftsmodells, das bis heute ignoriert, dass die Erde nur über limitierte Rohstoffressourcen verfügt. Naturgesetze lassen sich eben nicht aushebeln. Nicht mit noch so speziellen Fonds und auch nicht mit Hebelzertifikaten.“

Bernward Janzing: Symptom Boni-Banker, in: taz, 3.11.2011


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